2. Petrus verweist in 3,1 auf 1 Petr zurück, hat aber kaum etwas mit ihm gemeinsam. Der Brief will als Testament des (fiktiven) Petrus verstanden werden (1,12-15). «Petrus» erinnert an die Verklärung Jesu (1,16-18; vgl. Mk 9,2-13) und hält gegen spöttische Infragestellungen (3,3f) an der Wiederkunft Christi fest (3,1-13). Scharf grenzt sich der Brief von seiner Meinung nach unzulänglichen Theologien ab («falsche Propheten», Kap. 2). Positiv verweist er dagegen auf die Paulusbriefe (3,15f).